Von der KfW Bankengruppe hat wohl schon jeder gehört, taucht doch der Name der Kreditanstalt für Wiederuafbau als Förderbank regelmäßig in den Nachrichten auf. Interessant für Immobilienbesitzer ist aber, dass es auch ein so genanntes KfW Effizienzhaus gibt. Was verbirgt sich dahinter? Und können Immobilien-Besitzer davon profitieren?
Das Kfw Effizienzhaus bezeichnet keinen bestimmten Haustyp,sondern einen staatlich festgelegten Standard für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Die Standards entwickelte die KfW Privatkundenbank als Basis für Vergabevon Fördermitteln. Je nach dem Grad der Energieensparung gibt es drei Grade des Effizienzhauses, die als Effizienzhaus 40, 55 oder 7 eingestuft werden.
Welche von den drei Klassen dann bei einer möglichen Förderung zumn Tragen kommt, entscheidet der Jahresprimärenergiebedarf und der Transmissionsenergierverlust. Der erste Wert gibt an, wieviel Energie für Heizung und Warmwasser und bei Passivhäusern für die geregelte Belüftung aufgewendet wird, was an Wärme das Haus verlässt gibt der Transmissionswärmeverlust an.
Den Vergleichswert für die Berechnung der Klasse der KfW Effizient ist die EnEv (Energiesparverordnung). Ein KfW Effizienzhaus der Klasse 55 darf nur 55% der Primärenergie verbrauchen, die ein Neubaunach EnEv benötigt.
Um die Klasse 55 zu erreichen, kommen folgende Bau- und Ausstattungsmaßnahmen in Frage:
- Holzpellet- oder Biomasseheizung oder Wärmepumpe
- Solaranlage für Wassererwärmung
- Außenwanddämmung
- Dachdämmung
- Moderne Fensterdämmung durch 3-fach Glas und Spezialrahmen
Für ein 55 KfW Effizienzhaus erhält der Bauherr bis zu 2500 € Tilgungszuschuss, die er bei der Rückzahlung seines Kredits direkt einspart.
Für einen Käufer sind solche Häuser insofern attraktiv, weil ihre Energiekosten meistens deutlich unter denen herkömmlicher Neubauten liegen.
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