Richtiges Heizen im Winter

Wenn der Winter naht und es draußen immer kälter wird, soll es in Ihrem zu Hause schön warm sein. Sobald die Jahresabrechnung für die Heizung kommt, ist man hin und wieder über die hohen Kosten erstaunt manchmal auch schockiert. Die Heizkosten niedrig zu halten ist mit den folgenden Tipps einfach und dabei tut man der Umwelt etwas Gutes.

1) Intelligente Thermostate

Eine moderne Art, um Heizkosten zu reduzieren, sind programmierbare bzw. intelligente Thermostate. Mit intelligenten Thermostaten hat man die Möglichkeit, Räume zu beheizen, die tatsächlich genutzt werden. Es kann mit intelligenten Thermostaten festgelegt werden, dass in den Abendstunden Energie einspart wird und es morgens mit dem Aufstehen im Badezimmer schon warm ist. Einige Thermostate ziehen sogar den Wetterbericht hinzu, um die passende Temperatur in Ihrem zu Hause einzustellen. Intelligente Thermostate lassen sich bequem per App bedienen.

2) Sanierungsmaßnahmen

Durch Sanierungsmaßnahmen lassen sich die Heizkosten eines Hauses reduzieren. Es gibt folgende Sanierungsmaßnahmen, die Sie vornehmen können:

  • Heizkesselaustausch: Ein alter Heizkessel, der seit über 15 Jahren im Betrieb ist, sollte gegen einen neuwertigeren Heizkessel ausgetauscht werden, um Energie zu sparen. Mit einem neuen Heizungskessel werden Ersparnisse bis zu 30 % gebildet.
  • Fenster und Türen dichthalten: Sollten Fenster und Türen undicht sein, entweicht ein Teil der Wärme. Im Laufe der Zeit werden Fenster- und Türrahmen porös und somit undicht. Ratsam ist es, alle alten Dichtungen durch neue zu ersetzen.
  • Wände hinter der Heizung dämmen: Damit die Wärme in der Wohnung bleibt, sollte man Dämmmatten anbringen, damit es nicht zum Wärmeverlust kommt.

3) Bewusstes Heizen

Richtiges Heizen ist vor allem bewusstes Heizen. Wichtig ist, dass Räume nicht überheizt sein sollten, denn jedes Grad spart Heizenergie (pro Grad spart man schätzungsweise 6 % Energie). Die optimale Raumtemperatur beträgt 20 Grad. Im Schlafzimmer sollten sogar Temperaturen zwischen 17-18 Grad herrschen, da diese Temperaturen für einen guten Schlaf sorgen. Es ist nicht nötig zu Hause zu frieren, aber übermäßiges Heizen ist häufig der Grund, warum man friert. Der Körper passt sich den hohen Temperaturen an und registriert nicht, dass der Raum überheizt ist.

4) Ab wann soll geheizt werden?

Normalerweise sollte mit dem Heizen im Oktober begonnen werden. Da es aber immer wärmer wird, sollte eher gegen Ende Oktober/Anfang November mit dem Heizen begonnen werden. Ab Ende April ist Heizen nicht mehr notwendig (anhängig von der Region). Der größte Teil des Heizenergieverbrauchs ist zwischen Dezember und März. Richtiges Heizen heißt also auch: Später damit beginnen und früher damit aufhören.

5) Stoßlüften statt Dauerlüften

Wenn man die Fenster dauerhaft gekippt lässt, kühlen nur die Wände aus. Stoßlüften spart Energie und ist gut für die Gesundheit. Denn zu wenig Feuchtigkeit in einem Raum trocknet die Schleimhäute aus, zu viel Feuchtigkeit begünstigt an kalten Wänden Schimmelpilze. Sinnvoller ist es das Fenster mehrmals am Tag ganz zu öffnen, damit ein kompletter Luftaustausch stattfindet – aber vorher das Thermostatventil herunterdrehen.

6) Heizkörper nicht verdecken

Der Heizkörper sollte am besten nicht von Möbeln oder Gardinen verdeckt werden, da sich die Heizwärme sonst nicht im gesamten Raum verteilen kann. Dadurch wird begünstigt, dass die Heizung stärker arbeitet und somit nur Energie verschwendet wird.

Fazit: Man sollte niemals auf das richtige Heizen und Lüften verzichten, da sich sonst Schimmel im Raum bildet und man in Zweifelsfall noch höhere Kosten für die Schimmelbeseitigung zahlt als für die Heizkosten.

Diese Informationen wurden zusammengestellt von Krebs Immobilien e. K., Ihr Immobilienmakler und Immobilienexperte für Heidelberg und die nahe Umgebung. Besuchen Sie uns unter https://www.ihr-immobilienmakler-in-heidelberg.de/ Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.