Die steigende Grunderwerbssteuer stellt eine immer schwieriger zu überwindende Barriere für Menschen dar, die Wohneigentum erwerben möchten.
Nach dem BFW (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen) und dem Bundesfinanzministerium nahmen die Bundesländer 2017 insgesamt 13,14 Milliarden Euro ein. Nach Berechnungen des BFW stellt das eine Erhöhung um 6% gegenüber dem Vorjahr dar und um fast 50% gegenüber 2011. Die Grunderwerbssteuer ist eine der einnahmerelevanten Steuern, die nicht bundeseinheitlich geregelt ist. Während sie im Saarland, Schleswig-Holstein oder Nordrhein-Westfalen bei 6,5 % liegt (Stand 2017) erhebt Bayern gerade einmal 3,5 % und Hamburg 4,5 %.
Länder wie NRW haben erste Schritte getan, den Erwerbern von Wohneigentum Freibeträge einzuräumen.